Der Alltag kehrt ein - Teil 1

Einen Sprint lang haben wir das Team Bestand 3 (Entwicklungsschwerpunkte: Einzelvertrag und Private Krankenversicherung PKV) in Ihrem Arbeitsalltag begleitet. Dabei wird deutlich: Die Prozesse haben sich etabliert und die Kunden werden aktiv in den agilen Entwicklungsalltag von Adcubum miteinbezogen. In der ersten Ausgabe von "Agile@Adcubum: Der Alltag kehrt ein" berichten wir über das Daily und den Sprint-Review.

Das Daily

08.40 Uhr – das Daily startet pünktlich. Wie der Name aussagt, findet das Daily täglich statt.

Heute nehmen drei Mitarbeiter aus Hamburg und drei aus St. Gallen teil. Eine Mitarbeiterin ist per Smartphone zugeschaltet. Dank der technischen Ausstattung im Raum können sich alle Teilnehmer per Videoübertragung sehen.

Der Reihe nach werden die aktuellen Arbeiten besprochen. Was wurde gestern erledigt? Gibt es Verzögerungen bei bestimmten Arbeiten? Welche technischen Herausforderungen behindern die Arbeiten? Aber es gibt nicht nur Monologe von einzelnen Mitarbeitern. Es wird untereinander rege diskutiert – über den aktuellen Sprintfortschritt zum Beispiel. Alles in allem wirkt das Team eingespielt und vertraut. Die Kommunikation im viertelstündigen Daily erfolgt offen, ehrlich und respektvoll. Ob das immer so zu und her geht? Wir werden das Thema weiterverfolgen und zu einem späteren Zeitpunkt darüber berichten.

Der Sprint-Review

Donnerstag. Es ist Sprintende. 44(!) Personen sind in der Skype-Besprechung – eigentlich sind es mehr, denn die Kunden und auch einige Teams sind in Gruppen zugeschaltet. Es handelt sich um einen Bereichs-Review: Alle vier Bestandsteams führen den Review gemeinsam durch. Die Entwickler stellen ihre Arbeiten im letzten Sprint, dem 14-tätigen Entwicklungsfenster, vor. Kein Laut ist während der Präsentationen zu hören. Alle Anwesenden – mit Ausnahme des Präsentators – sind auf stumm geschaltet. Einige Entwickler haben Demos vorbereitet, welche die Funktionalität in adcubum SYRIUS zeigen. Andere zeigen den Aufbau von xml-Dateien. Dann kommen doch noch Fragen. Fragen zur Funktionalität. Die Fragen werden vom Entwicklungsteam beantwortet – bis auf eine. Es handelt sich um einen Fall, der vom Team bei der Entwicklung nicht berücksichtigt wurde. Dieser wird im nächsten Sprint analysiert. "Solche Fälle gibt es ab und zu", erklärt uns Jörg Stritzel, ehemaliger Scrum Master und heutiger Software Engineer des Teams Bestand 3. "Diese Situationen zeigen, dass es wichtig ist, die Kunden schon vor der Software-Auslieferung über die Entwicklungen zu informieren."

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